Die Magnetfeldtherapie, auch Magnettherapie genannt, ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der die Patienten einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Sie ist vielseitig anwendbar da es im Nerven- und Immunsystem und im Stoffwechsel wirkt. Diese Art der Therapie wird meist in der Schmerztherapie und bei rheumatischen Beschwerden angewendet. Da Magnetfelder die Kleidung durchdringen, ist die Anwendung leicht durchführbar. Knochenbrüche können sogar durch den Gips hindurch behandelt werden. Magnetfelder spürt man nicht. Statische oder pulsierende Magnetfelder werden mit verschiedenen Frequenzen, Intensitäten und Programmen durch Röhren, Spulenmatten, kleinere Kissen und/oder Stäbe erzeugt. Permanentmagneten, die statische Magnetfelder erzeugen findet man in Form von Pflastern, Einlegsohlen, Armbändern usw. Laut Experten sind keine Nebenwirkungen bekannt und somit ist eine Magnetfeldtherapie ungefährlich. Trotzdem sollte man vorher mit seinem zuständigen Arzt sprechen da dieser unterstützende Maßnahmen zur Therapie erläutern kann. Bei der Magnetfeldtherapie ist eine langfristige oder zumindest tägliche Anwendung erforderlich. Sie soll beschwerdelindernd und heilungsfördernd bei Arthrritis, Arthrose, Zervikalsyndrom, Gelenksprothesenlockerung und Knochenbrüchen wirken. Sie wird aber auch in vielen weiteren Bereichen wie etwa bei Depressionen, Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen, Muskelentzündungen und Wundheilungsstörungen eingesetzt.